Egelseeweg: eine Straße nach dem „Schwammstadt-Prinzip”

Jedes Bauvorhaben führt zu Versiegelung von Boden, der dann nicht mehr in der Lage ist, Niederschlagswasser entsprechend aufzunehmen. Das Wasser wird meist in die Kanalisation abgeleitet, wo es dem Boden dann nicht mehr zur Verfügung steht. Trockenheit und Überschemmungen sind die Folge. Das „Schwammstadt-Prinzip“ soll hierbei Abhilfe schaffen. Beim Egelseeweg in Triesenegg kommt  dieses Prinzip beim Straßenbau erstmals in St. Georgen/Y. zur Anwendung.

Beim „Schwammstadt-Prinzip“ handelt es sich um eine Bauweise, bei welcher der Straßenuntergund so gestaltet wird, dass Bäume unterirdisch wurzeln können, ohne oberflächlich Schäden zu verursachen. Die speziell angebrachten Schichten und die Verwurzelungen im Untergrund wirken wie ein Schwamm, welcher das Regenwasser dort speichert, wo es fällt und dieses in Trockenperioden auch wieder an die Umgebung freigeben kann.